Der Münchner Student Albert wird in seinem Alltag von der beunruhigenden Behauptung verfolgt, sein Doppelgänger gehe in der Stadt umher. Was als kurioses Gerücht beginnt, lässt Albert bald nicht mehr los. Der Gedanke, dass irgendwo ein Mann existiert, der ihm aufs Haar gleicht, wird für ihn zu einer fixen Idee und verunsichert ihn. Auch das politische Thema Überwachung, ein schon immer in der WG zentral diskutiertes Thema, verquickt sich mit der gefühlten Bedrohung Alberts. Unter dem rebellischen Slogan „Mach dich unkenntlich!“ entwickeln die Mitbewohner:innen schon seit längerem kleine Sabotageaktionen. Für Albert, dessen Angst vor Kontrolle und Identitätsverlust nun ohnehin wächst, verschmelzen die persönliche und politische Ebene. Seine Angst vor Kontroll- und Identitätsverlust entwickelt sich zu einer Reise zwischen Misstrauen, Identität und der Frage, ob Realität und Paranoia noch voneinander zu unterscheiden sind.