Studentin Annika kehrt zu Weihnachten heim, doch die Vorfreude auf das Familienessen wird durch Spannungen getrübt: Stiefvater Thomas lädt Geschäftspartner ein, Mutter Monika konzentriert sich auf Schwester Mayas Karriere, und Onkel Detlef sorgt mit Sprüchen für Unruhe. Als Maya lieber mit ihrem Freund Barir feiern will, deckt Annika sie mit einer Lüge.
Die Nachricht eines Anschlags erschüttert das Adventsdinner. Maya ist nicht erreichbar – und mit der wachsenden Angst fallen auch die Masken. Schuldzuweisungen, Misstrauen und lange verdrängte Konflikte treten zutage. Die familiäre Idylle zerbricht, Wort für Wort, Blick für Blick.
Als Maya schließlich unversehrt zurückkehrt, scheint der Schrecken vorbei – doch das Gesagte bleibt. Die Fassade mag noch stehen, aber darunter ist die Familie unwiderruflich verändert.