Keiner liebt mich

Keiner liebt mich
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Fanny, selbstbewusste und einsame Single, ist kurz vor ihrem 30. Geburtstag davon überzeugt, dass sie eher von einer Atombombe getroffen wird, als noch einen Mann fürs Leben zu finden.

In dem desolaten Hochhaus, in dem sie wohnt, lernt Fanny durch Zufall den exzentrischen, schwarzen Lebenskünstler Orfeo kennen: Er trägt bei ihrer Begegnung ein Skelett-Kostüm, ist homosexuell und gibt sich als Medizinmann und Medium aus. Die beiden freunden sich an und beginnen, Zeit miteinander zu verbringen. Orfeo prophezeit ihr, dass sie in Bälde einen Traumprinzen treffen werde.

Fanny verliebt sich auch prompt in den zu den Prophezeiungen passenden Lothar. Zwar fährt er einen schnittigen Wagen, sieht gut aus und hat Charme, die Romanze zwischen Fanny und ihm will sich aber nicht so recht entwickeln. Als Fanny später erfährt, dass Orfeo unheilbar krank ist, stellt sie stattdessen fest, dass sie die Liebe ausgerechnet bei ihm gefunden hat und auf ganz andere Art, als sie sich das bei ihrer Suche gedacht hätte. Sie besucht einen Kurs zum „selbstbestimmten Sterben“, der das Bauen des eigenen Sarges beinhaltet und mit der Simulation der eigenen Beerdigung abgeschlossen wird.

Am Ende verschwindet Orfeo, statt einfach zu sterben, auf eher magische Weise, Fanny blickt hoffnungsvoller in die Zukunft und Orfeos Prophezeiungen erfüllen sich erneut.

Regisseur
Doris Dörrie
Schauspieler
Maria Schrader, Pierre Sanoussi-Bliss, Michael von Au, Elisabeth Trissenaar, Joachim Król, Ingo Naujoks
Länge
104 Minuten
Genre
Spielfilm
Land
Deutschland
Jahr
1994

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